Bisher nutzte ich die hinlänglich bekannte und gut funktionierende Luva-Unterarmmanschette, um die typischen Beschwerden zu lindern und den punktuellen Druck zu eliminieren. Das funktionierte auch relativ gut, allerdings mit folgender Einschränkung: sobald ich von der klassischen Haltung zur typischen Fingerstyle-Haltung mit Daumenpick und angelegtem Handballen wechselte, war mir die Manschette im Weg. Dieses Problem löst die Abel-Armauflage ein für alle mal, denn beide Haltungen lassen sich extrem komfortabel spielen. Aber was mich wirklich überrascht hat, ist die signifikante klangliche Verbesserung, die dadurch zustande kommt, dass der Unterarm die Decke nicht mehr berührt. Dieser Frage hatte ich bislang keinerlei Beachtung geschenkt. Künftig werde ich sicher keine Studioaufnahme mehr ohne die Abel-Armauflage machen.

Markus Gahlen, Fingerstyle-Gitarrist und Workshopautor Gitarre & Bass